>>Interview mit Zac<<

"Als wir uns küssten, fiel plötzlich das Licht aus!"

In "High School Musical" mimt er den smarten Troy - und auch privat ist er ein Herzensbrecher. fem hat Hauptdarsteller Zac Efron zum Interview getroffen.

Zac, der dritte Teil von "High School Musical" trägt den Untertitel "Senior Year" und beendet das letzte Jahr an der High School mit einem bombastischen Fest. Kannst du dich noch an deinen Abschlussball erinnern?

Ich hatte damals diese fantastische Idee: Ich wollte unbedingt einen klassischen Smoking oder einen schicken Anzug tragen. Ich war wild entschlossen, so ein Ding aufzutreiben. Also ging ich in einen Vintage-Laden, um nach einem passenden Anzug zu suchen, doch irgendwie stand mir kein Modell so wirklich gut. Oder besser gesagt: Sie sahen alle ziemlich mies aus. Im Endeffekt gab ich die Suche auf und verzichtete auf den Smoking. Mein Abschlussball war also bei weitem nicht so glamourös wie der im "High School Musical"-Film, hat mir trotzdem großen Spaß gemacht.

Angeblich hast du dir den schicken Smoking aus dem dritten Teil schon reservieren lassen. Durftest du viele Kleidungsstücke vom Dreh behalten?

Leider nicht. Unsere Film-Garderobe wird heute von Schaufensterpuppen getragen, die in diversen Kinos platziert sind. Manchmal gibt es auch eine Auktion, bei der man dann eins meiner verschwitzen Shirts ersteigern kann. (lacht)

Wann ist dir das erste Mal bewusst geworden, dass "High School Musical" zu einer absoluten Weltsensation mutiert ist?

Das erste Mal, dass wir die unvorstellbaren Ausmaße erkannt haben, war bei der ersten internationalen Presse-Tour: Wir sind durch ganz Europa gereist und trafen wirklich überall auf begeisterte Fans. Unzählige Kids kamen auf uns zu, um uns zu erzählen, wie sehr "High School Musical" ihr Leben verändert hat und wie stark sie sich den Filmfiguren verbunden fühlen. Niemand von uns hatte erwartet, dass diese Filmreihe so etwas bewirken würde.

Du bist in einer Kleinstadt in Kalifornien groß geworden – heute kennt man dich auf der ganzen Welt. Wie gehst du mit deinem hohen Bekanntheitsgrad um?

Ich erlebe im Moment wirklich eine wunderbare Zeit. Wie auch meine Kollegen sehe ich es als ganz große Chance an.

Die ersten beiden Filme waren reine TV-Produktionen, der dritte Teil startet nun im Kino. Was hat sich sonst noch verändert?

Eigentlich überraschend wenig. Genau das gefällt mir auch so gut an allen drei Filmen: Man weiß, worauf man sich einlässt, es gibt keine böse Überraschungen am Set. Alle hatten vor dem dritten Teil darüber gerätselt, was sich wohl verändern würde - doch es blieb zum Glück fast alles beim Alten. Wir haben seit Beginn immer versucht, die Filme so zu drehen, als ob sie für die große Leinwand gemacht wären. Wir können gar nicht anders, als immer unser Bestes zu geben.

In diesem Teil gibt es einen sehr prickelnden Kuss zwischen dir und Vanessa Hudgens, mit der du auch privat liiert bist. Wie lange musstet ihr dafür üben?

Ich kann mich nur noch an eines erinnern: Als wir uns küssten, fiel plötzlich das Licht aus. Diesen Moment nützten wir natürlich aus, um uns schon einmal richtig einzustimmen. Danach brauchten wir nicht mehr als zwei Takes und die Szene war im Kasten.

Du hast dich bei den Dreharbeiten zu der Abschlussszene auf dem rotierenden Flur leicht verletzt. Wie schwierig waren diese Aufnahmen?

Es war die allerletzte Szene im Film. Wir haben schon immer darüber gesprochen, einmal auf einer sich drehenden Fläche zu tanzen. Ich bin also auf die Bühne gelaufen, während die Fläche rotierte. Sie wurde von einem Traktor und einem starken Kabel gezogen – es sah aus wie ein überdimensionales Hamsterrad mit einer Plattform in der Mitte. Dann hieß es: Die Kameras sind bereit, los geht's. Da ich so etwas noch nie zuvor gemacht hatte, bat ich um eine kurze Bedenkminute. Kenny bot mir an, erst einmal ein paar Probedurchläufe zu machen. Das habe ich dann getan und bin dabei gleich einige Male gestürzt. Trotzdem war es fantastisch und hat jede Menge Spaß gemacht! So ist es eben, wenn man komplett neue Dinge ausprobiert: Es fühlt sich ziemlich verrückt an.